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STRAHLEN

Das Sandstrahlen wird benutzt, um von Oberflächen arteigene oder artfremde Verunreinigungen (fest oder lose) zu entfernen und/oder die Oberfläche aufzurauen oder zu mattieren. Mittels Druckluft wird ein starker Luftstrahl erzeugt, der das Strahlmittel (z. B. Sand aber auch Glasgranulat und Stahlkies) mit unterschiedlichsten Feinheitsgraden aus einem Sammelbehälter mitnimmt und beschleunigt. Die Schleifmittel treffen dann zusammen mit dem Luftstrahl mit hoher Geschwindigkeit auf die zu behandelnde Oberfläche. Auf Grund der meist abrasiven Wirkung des Strahlmittels werden unerwünschte Bestandteile der Oberfläche, wie Rost oder Farbe, abgelöst und fortgetragen.

 

Eingesetzte Strahlmittel:

 

Glasperlen

 

ferritfrei, durch das Strahlen mit Glasperlen wird eine geringe plastische
Verformung erreicht, die eine durchaus gewünschte Eigenspannung im
Werkstück erzeugt und so die Oberflächenhärte und die Dauerfestigkeit
erhöht. Die Oberfläche wird weniger aufgerauht als durch das Strahlen
mit Sand oder Korund, sondern eher mattiert.

 

Korund

 

ein scharfkantiges ferritfreies Strahlmittel. Wegen des hohen Preises
vorzugsweise für ferritfreie Metalloberflächen, im Kreislauf gefördert,
zur Entfernung von Lacken oder Beschichtungen und zur Oberflächen-
vorbereitung. Bei entsprechender Korngröße lässt sich eine sehr raue
Oberfläche erzielen.

Anwendungsbereiche:

 

  • Entrosten, Entlacken und Entschichten von Stahlteilen

  • Aufrauen der Oberfläche als Vorbereitung zum Lackieren oder Pulverbeschichten

  • dekoratives Glaskugelstrahlen für Aluminium

  • Entfernen von Bläuungen an Schweißnähten bei Edelstahl

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